Haben Männer Angst vor klugen Frauen?

Haben Sie sich auch schon mal die Frage gestellt, warum ausgerechnet so viele gut aussehende, erfolgreiche Karrierefrauen alleinstehend sind? Eine stark vereinfachte und leicht ironische Antwort liegt auf der Hand: Männer haben Angst vor klugen Frauen.

Demnach ist es tatsächlich für gutaussehende Dummchen einfacher einen Partner zu finden, als für intelligente Frauen, was inzwischen in zahlreichen Studien bewiesen wurde.

Einerseits liegt es daran, dass sich zwar tatsächlich viele Männer wünschen, eine Partnerin zu finden, die clever ist, dennoch möchten sie nicht, dass diese ihnen überlegen ist. Andererseits wünschen sich auch kluge Frauen einen Partner, der ihnen das Wasser reichen kann und der ist oft nicht leicht zu finden.

Studien beweisen es

In einer der vielen Forschungsstudien zu diesem Thema wurden in einer kalifornischen Universität über 500 Probanden einem Speed-Dating-Experiment unterzogen. Das Ergebnis war, dass Männer intelligente Frauen nicht sehr anziehend fanden und eine durchschnittlich attraktive Frau auch nur dann wiedersehen wollten, wenn sie auch nur durchschnittlich klug war. Sehr kluge Frauen mit durchschnittlicher Attraktivität wurden für ein zweites Date meist nicht in Erwägung gezogen.

Auf ähnliche Ergebnisse kam man auch, als man Männer und Frauen gleichzeitig einen Intelligenztest unterzog und ihnen im Anschluss die Ergebnisse mitteilte. Männer fanden auch hier Frauen, die eine höhere Punktezahl als sie selbst erreichten, meist nicht anziehend.

Was ist nun der Ausweg für intelligente Frauen? Sollen sie sich unter Wert verkaufen? Sollen sie sich dümmer darstellen, als sie sind? Nein, das müssen sie nicht. Aber es ist meist ja auch so, dass Frau nicht in allen Gebieten gleich begabt ist. So kann beispielsweise eine sprachbegabte Frau hervorragend zu einem Techniker passen, der eher mathematisch, naturwissenschaftlich begabt ist. Wichtig ist auf jeden Fall, dass sich Frau nicht in Konkurrenz mit dem Mann stellt und ihn nicht auf eventuelle Mankos hinweist. Immerhin sind Männer auch im 21. Jahrhundert noch so geprägt, dass sie das Gefühl haben, das starke Geschlecht zu sein.